Ende Mai, erste Mahd und das Problem ist bekannt: Allzu viele Rehkitze fallen ihrem natürlichen Deckungsinstinkt zum Opfer, wenn Bauern die erste Heuernte des Jahres ins Trockene bringen – der ORF hat bereits im vergangenen Jahr darüber berichtet. Der Fluchtreflex der Tiere ist im Frühjahr noch nicht genug ausgeprägt, sodass Gefahren wie Mähmaschinen nicht ausgewichen wird.

Schönere Geschichten dazu liefert der Schörhof. Vor einigen Wochen wurde ein Rehkitz – es hatte keine Mutter mehr – gerettet. Seither erfährt es am Hof jene Fürsorge, ohne die es in freier Wildbahn nicht überlebt hätte. Wie hier am Bild von Anna und Katharina wird dem Kitz hier liebevoll das Fläschchen gereicht, das junge Tier dankt es mit Zutraulichkeit.

Inzwischen hat man sich auch schon einen Namen für die Kleine ausgedacht: Auf „Fini“ hört der kleine Liebling, der von nun an ein unbeschwertes Tierleben am Schörhof genießen soll.